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VLN-Sieg für Benedikt Gentgen

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Am vergangenen Samstag knallten beim Kreuzauer Benedikt Gentgen die Sektkorken. In der VLN Langstreckenmeisterschaft sicherte sich der 19-jährige einen beeindruckenden Sieg in der hart umkämpften TCR Klasse. Nach dem Benedikt in den vergangenen Jahren seinen Fokus auf die Abiturprüfungen legte, ist er nun zurück im Rennsport. Am Wochenende startete er beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der berüchtigten Nürburgring Nordschleife. An den Start ging er für das Aachener FEV Racing Team mit einem Seat Leon TCR.

„Ich freue mich endlich wieder im Auto zu sitzen. Es macht riesen Spaß auf der Nordschleife zu fahren. Die mehr als 25 Kilometer sind etwas ganz besonderes. Es ist mein erster Start in der TCR Klasse, daher bin ich gespannt wie es läuft“, fasste Benedikt im Vorhinein zusammen.

Doch von Eingewöhnungsschwierigkeiten keine Spur. Bereits im Qualifying zeigte sich Benedikt hochmotiviert und fuhr Startplatz vier in seiner Klasse heraus. Im Rennen über vier Stunden legte er dann nochmals nach. Benedikt machte in der Startphase direkt Boden gut und kämpfte sich an die Spitze des Feldes. „Das erste Drittel verlief richtig gut. Während des Starts habe ich mich aus allen Rangeleien heraus gehalten und dann voll attackiert“, strahlte der Kreuzauer in der Box. Als Führender übergab er das Auto an seinen Teamkollegen Marcel Willert.

Zum letzten Stint und der späteren Zieldurchfahrt übernahm Benedikt wieder das Lenkrad des Seat Leon TCR. Vom dritten Platz startete er eine erneute Aufholjagd und erkämpfte sich wieder die Führung. Bis zum Rennende baute er diese noch aus und feierte einen Klassensieg. In der Gesamtwertung reichte es von 145 teilnehmenden Fahrzeugen zu einem ebenfalls starken 23. Platz.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. In beiden Durchgängen gehörte ich zu den schnellsten Autos im Feld und habe deutlich Boden gut gemacht. Der Sieg ist ein tolles Ergebnis und stärkt mich für die kommenden Rennen. Ein großer Dank an das ganze Team für die tolle Arbeit“, sagte er abschließend. Weiter geht es in der VLN am 8. Juli mit der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy.

Pole-Position für Rookie Benedikt Gentgen

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Mit Vollgas startete Benedikt Gentgen in das Finale des ADAC Formel Masters 2013. Auf dem Hockenheimring fühlte er sich sofort wohl und sammelte seine ersten Führungskilometer zum Saisonabschluss und weitere Meisterschaftspunkte. Damit legte er den Grundstein für das kommende Jahr.

Vor dem Finale auf dem Hockenheimring zeigte sich der Schützling aus dem JBR Motorsport Team gut aufgelegt: „In Hockenheim habe ich im Gegensatz zu den anderen Strecken schon einige Testkilometer absolviert und gehe vorbereitet ins Rennen.“ Das spiegelte sich schon im Zeittraining wieder. Mit Startposition zehn und elf fuhr Benedikt das beste Training des Jahres und hatte eine gute Ausgangsposition für die Rennen.

Im ersten Durchgang kämpfte er sich direkt auf Rang neun vor und verteidigte diesen bis zur Rennhalbzeit. Zum Ende büßte er jedoch etwas an Leistung ein und schrammte als Elfter hauchdünn an den Punkterängen vorbei. „Ich konnte nicht mehr nachlegen und musste einen Verfolger ziehen lassen. Zum zweiten Lauf werden wir noch etwas am Auto verändern“, erklärte Benedikt am Samstagabend.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es im zweiten Rennen kräftig nach vorne. Benedikt legte einen perfekten Start hin und verbesserte sich in den ersten Runden auf Platz acht. Diesen wusste er im Rennverlauf zu verteidigen. Mit schnellen Zeiten hielt er seine internationale Konkurrenz auf Distanz und sah als Achter das Ziel. „Unglaublich, ich wusste, dass es dieses Wochenende klappt. Rang acht ist natürlich doppelt toll, im nächsten Rennen starte ich aus der Pole-Position“, freute sich der Rookie. Vor vollen Rängen auf dem 4.574 Meter langen Hockenheimring legte Benedikt einen beeindruckenden Start hin und führte das 21-Mann starke Feld in die erste Kurve. Doch leider waren die ersten Führungskilometer für den Youngster schneller beendet als erhofft. In der dritten Runde wurde er schuldlos von einem Hintermann ins Aus geschoben und musste sein Rennen beenden. „Ich habe plötzlich einen heftigen Schlag gespürt und war nur noch Passagier. Das war sehr traurig, nach dem tollen zweiten Rennen war ich mir sicher, dass noch mehr möglich ist“, fasste er die Geschehnisse zusammen.

Nun liegt für Benedikt schon der Fokus auf 2014: „Leider weiß ich noch nicht, wie es weiter geht. Ich möchte allen Sponsoren, Partnern, Förderern, meinem Team, meinen Eltern und meinen beiden Vereinen der Scuderia Colonia und dem Dürener Motorsportclub für deren Unterstützung danken. Wir werden nun versuchen für 2014 ein neues Paket zu schnüren. Ich bin gespannt wie es weiter geht, egal welchen Weg wir einschlagen, ich werde alles geben.“

Benedikt Gentgen meistert Slovakia-Ring-Premiere

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Mit dem siebten Saisonrennen betrat das ADAC Formel Masters am vergangenen Wochenende Neuland. Die Nachwuchsrennserie des zweitgrößten Automobilclubs der Welt startete erstmalig auf dem anspruchsvollen Slovakia-Ring. Rookie Benedikt Gentgen lieferte erneut eine starke Vorstellung ab und schloss weiter die Lücke zu den Führenden.

Das Jahr 2013 ist kein einfaches für den 15-jährigen Nachwuchspiloten. Als Jüngster Fahrer stellt sich Benedikt Gentgen der starken internationalen Konkurrenz im ADAC Formel Masters und durchläuft dabei einen anspruchsvollen Lernprozess. Unterkriegen lässt sich der Rookie aber nicht. Sein Ziel war es zu Jahresbeginn die Lücke zu den Führenden zu schließen, was ihm von Rennen zu Rennen immer besser gelingt.

In der Slowakei betraten nun alle Neuland. Erstmalig war der 5.922 Meter lange Kurs im Kalender der härtesten Nachwuchsschule Deutschlands vertreten. Ernst wurde es für Benedikt schon am Freitag in den freien Trainings. Hier galt es sich an den Kurs zu gewöhnen und erste Erfahrungen zu sammeln. „Im Gegensatz zu meinen Mitstreitern hatten wir leider noch keinen Testtag auf der Strecke. Sie macht aber sehr viel Spaß. Der Windschatten wird in den Rennen besonders wichtig sein“, zeigte sich der Schüler zuversichtlich.

Doch im Zeittraining sorgte starker Regen für lange Gesichter. Die Rennleitung brach das Training vorzeitig ab und Benedikt fand sich am Ende des Feldes wieder. „Das war wirklich ärgerlich. Wegen dem starken Regen wollten wir uns in den ersten Runden auf die Bedingungen einstellen. Als ich dann attackierte, wurde das Training abgebrochen. Da hatte ich dann keine Möglichkeit mehr mich zu verbessern“, meckerte Benedikt im Ziel.

Trotz seiner schlechten Ausgangslage gab der Fahrer aus dem Team JBR Motorsport in den Rennen Vollgas. Bei wechselhaften Witterungsbedingungen zeigte er im ersten Durchgang am Samstagabend eine tolle Aufholjagd und sah das Ziel als 15. Noch eine Schippe drauf legte er im zweiten Rennen am Sonntagmorgen. Bei Sonnenschein zog Benedikt an seinen Kontrahenten vorbei und schrammte als Elfter nur hauchdünn an den Punkterängen vorbei. „Bisher verliefen die Rennen sehr gut, ich habe das Beste aus meiner Situation gemacht und nun im dritten Rennen die Chance auf eine Top-Ten-Platzierung“, Benedikt zufrieden.

Leider nahm jedoch der letzte Wertungslauf einen kuriosen Verlauf. Nach nur zwei Runden bremste das Safety-Car das Feld ein und gab dieses erst drei Minuten vor Ende wieder frei. „Da hatte ich gar keine Chance Positionen aufzuholen“, schimpfte der Youngster im Ziel. „Der Start war nicht ganz perfekt, da habe ich leider eine Position verloren, welche ich in dieser kurzen Zeit auch nicht wieder gut machen könnte“, Benedikt weiter.

In zwei Wochen biegt das ADAC Formel Masters auf die Zielgerade ein. Der Hockenheimring bildet traditionell das Finale des ADAC Masters Weekend und bietet Benedikt die Möglichkeit noch einmal zu zeigen, dass mit ihm zu rechnen ist.